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„Mein Lieblingskünstler“ – Azubi-Projekt Teil 1

Philippe Starck und Carl Warner

 

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„Wer ist dein Lieblingskünstler und warum“ lautete die Aufgabenstellung des jüngsten Azubi-Projekts bei m&r Kreativ. Jeder einzelne sollte eine Präsentation ausarbeiten, die Leben, Werk und Besonderheit eines Künstlers – Grafiker, Architekten etc. – darstellt und persönliche Elemente des Präsentators mit einbringt. Die acht sehr unterschiedlichen Präsentationen haben wir in vier Folgen zu je zwei Porträts aufgeteilt. Beginnen wir mit David Zimmer und seinem Favoriten Philippe Starck. „Ich bin Philippe Starck tatsächlich zum ersten Mal zu Hause begegnet,“ erzählt David, „in Form der Zitruspresse von Alessi. Später sind mir weitere Stücke aufgefallen und ich habe mich intensiver mit Starck befasst.“  David sieht bei Starck die klare Einheit von Form und Funktion im Vordergrund, kombiniert mit dem Zitieren von früheren Epochen und Stilen oder von artfremden Anwendungen – wie das Gewehr in der Lampe. Aber vor allem die organischen Formen und das Verbinden ungewöhnlicher Materialien sind für David Kennzeichen für Starcks Arbeit und darüber hinaus die Tatsache, dass Starck als einer der ersten an die „Kraft des Grünen“ glaubte. Kefren Eberlin hat sich einen ganz anderen Künstler ausgesucht. „Carl Warner begann 1999 damit, aus Lebensmitteln dreidimensionale Kunstwerke zu formen. Was mich begeistert, ist der Überraschungseffekt, den er jedes Mal aufs Neue erzielt.“ Angeblich kam er auf die Idee, um seine Kinder zu überzeugen, Gemüse zu essen. Also gestaltete er Landschaften daraus. „Warner zeichnet die Landschaften zuerst mit Bleistift und sucht sich danach die passenden Lebensmittel aus.“ Da stehen dann Pilze in einer Steppe aus Getreidekörnern, oder ein Schiff aus Lasagneplatten segelt zwischen Broccoli-Inseln durch ein Meer aus Kohlblättern. „Die verwendeten Lebensmittel werden übrigens nie verschwendet, sondern verschenkt oder von den Mitarbeitern verwertet.“ Bei der Präsentation selbst ging es schließlich darum, neben den Inhalten die Form der Präsentation zu beurteilen und die Art des Präsentierens selbst. Hier haben beide ihren Künstlern eine Bühne bereitet, die den Werken einen passenden Rahmen geben und zeigen, wie intensiv man sich mit den Themen und den Kennzeichen der Künstler auseinandergesetzt hat.  
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